Eine IP-Kamera (Internet Protocol Camera) ist eine Art von Sicherheitskamera, die Videodaten empfängt und Videomaterial über ein IP-Netzwerk sendet. Sie wird auch als Netzwerkkamera oder IP-Sicherheitskamera bezeichnet und häufig als Fernüberwachungs- und -verwaltungsinstrument in vielen Bereichen und Umgebungen eingesetzt, um das Eigentum zu schützen oder die Sicherheit zu Hause, in Unternehmen oder in der Öffentlichkeit zu überwachen. Durch die Verbindung mit anderen Geräten wie Netzwerk-Videorekordern und Bildschirmen über ein Netzwerk ermöglichen IP-Kameras die Überwachung bestimmter Bereiche von jedem beliebigen Standort aus und bringen so viel Komfort in unser tägliches Leben.
IP-Kameras funktionieren auf die gleiche Weise wie Digitalkameras, um qualitativ hochwertige Bilder zu erfassen. Der Unterschied besteht darin, dass IP-Kameras diese Dateien komprimieren und automatisch über ein Netzwerk an einen Netzwerk-Videorekorder (NVR) übertragen können. In der Regel werden IP-Kameras über ein Ethernet-Kabel mit einem Breitbandmodem oder -router oder drahtlos über einen Wi-Fi-Router an das Netzwerk angeschlossen.
In einem Gebäude, das bereits mit einem Netzwerk ausgestattet ist, müssen Sie lediglich die IP-Überwachungskameras und andere Geräte in Ihr Netzwerksystem einbinden, genauso wie Sie Ihren Laptop oder Ihr Mobiltelefon mit Ihrem WLAN verbinden würden.
Nachdem alles angeschlossen ist, können die Kameras ihre Arbeit aufnehmen und das Videomaterial an den Netzwerk-Videorekorder senden.
Es gibt verschiedene Videoüberwachungslösungen, bei denen viele verschiedene Arten von Sicherheitskameras eingesetzt werden. Unter diesen Sicherheitskameras gibt es die drei am häufigsten verwendeten: Dome-Kameras, Bullet-Kameras und Turret-Kameras.
Typ | Dome-Kamera | Bullet-Kamera | Turret-Kamera |
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Aussehen |
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Installation | An der Decke montiert | Montage an Wänden/Decken | An der Decke montiert |
Vorteile |
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Anwendung | Schulen, Büros, Wohnhäuser oder kleine Geschäfte. | Schulen, Geschäfte, Industrieanlagen, Verkehrsampeln und Bereiche mit hoher Kriminalität. | Schulen, Büros, Wohnhäuser oder kleine Geschäfte. |
Bei der Suche nach einer Überwachungskamera sollten Sie sich nicht nur für den Kameratyp entscheiden, sondern auch darauf achten, dass die technischen Daten einen großen Unterschied machen können. Hier sind vier der wichtigsten Spezifikationen.
Die Auflösung von IP-Kameras ist die Gesamtzahl der Pixel, aus denen sich ein Bild zusammensetzt, und wird in der Regel anhand der Breite und Höhe des Bildes gemessen. Die gängigsten Auflösungen von Sicherheitskameras sind 720p, 1080p, 5MP, 4K und 8MP. Höhere Auflösungen bedeuten in der Regel, dass mehr Pixel pro Zoll (PPI) vorhanden sind, was zu einem hochwertigen, scharfen Bild führt.
Mit dem Objektiv einer IP-Kamera können Sie einen Bereich einrahmen, den Sie beobachten möchten. Verschiedene Objektivsysteme haben unterschiedliche Sichtfelder, die bestimmen, wie groß der Bereich ist, den Sie sehen können. Mit einem größeren Sichtfeld kann die Kamera einen größeren Bereich erfassen. Für einen großen Parkplatz und einen kleinen Raum benötigen Sie in der Regel Objektive mit unterschiedlichen Blickwinkeln.
Die Brennweite eines Objektivs, die in "mm" gemessen wird, bestimmt den Blickwinkel und die Sichtweite der Kamera. Es gibt zwei Arten von Objektiven: Festbrennweiten und Varioobjektive. Die gebräuchlichste Festbrennweite ist 3,6 mm, was zu einem Sichtwinkel von 90° und einer Entfernung von 20 Fuß führt. Es gibt auch ein 8-mm-Objektiv mit einem Blickwinkel von 40° und einem Erkennungsabstand von 40 Fuß. Die gebräuchlichsten Gleitsichtobjektive sind die 2,8-12-mm-Objektive. Bei 2,8 mm erhalten Sie einen Sichtwinkel von etwa 100°, bei einer Erkennungsweite von nur etwa 10 Fuß. Bei 12 mm erreichen Sie einen Sichtwinkel von etwa 30° und eine Erkennungsweite von etwa 50 Fuß. Je größer die Brennweite, desto weiter entfernt kann fokussiert werden und desto kleiner ist das Sichtfeld.
Die Sensitivität bei schlechten Lichtverhältnissen, die in der Regel in Lux (lx) gemessen wird, bezieht sich auf die Fähigkeit einer Kamera, auch bei schlechten Lichtverhältnissen qualitativ hochwertige Bilder zu liefern, indem sie Details darstellt und das Rauschen in den ausgegebenen Bildern reduziert. Es gibt einige Faktoren, die zur Schwachlichtleistung einer Kamera beitragen, darunter die Pixelgröße, das Signal-Rausch-Verhältnis, die Objektivblende usw. Ein niedriger Lux-Wert ist in der Lage, qualitativ hochwertige Bilder in dunkleren Bereichen zu liefern. So werden beispielsweise Kameras mit 100-1.000 Lux für Aufnahmen bei Arbeitslicht eingesetzt, während Kameras mit 0,0001 Lux in der Regel für mondlose oder bedeckte Nächte verwendet werden.
Für diejenigen, die nach Werkzeugen suchen, um ihrer Familie nahe zu sein, die Sicherheit der Familie zu überwachen oder das Familieneigentum zu schützen, sind IP-Kameras immer ein begehrtes Objekt. Viele Hausbesitzer statten ihre Familien mit einem Videoüberwachungssystem aus, damit sie sich und ihre Familien sicherer fühlen.
Die in Haussicherheitssystemen installierten IP-Kameras werden für eine Reihe von Zwecken eingesetzt. Sie können beispielsweise in der Nähe der Eingangstür installiert werden, um das Bild von jedem aufzunehmen, der das Haus betritt oder um es herumschleicht, oder sie können im Garten installiert werden, um einen Blick auf die glücklichen Momente der Familie zu werfen, oder sie können im Zimmer installiert werden, um sicherzustellen, dass das Baby gut versorgt wird, usw.
Sicherheitskameras für den gewerblichen Bereich werden häufig in Geschäftsgebäuden, Supermärkten, Geschäften, Restaurants usw. eingesetzt. Für Geschäftsinhaber können Sicherheitskameras nicht nur ihr Eigentum schützen, um den normalen Betrieb zu gewährleisten und kriminelle Handlungen durch Echtzeitüberwachung zu verhindern, sondern sie auch über den täglichen Betrieb und die Sicherheit der Mitarbeiter auf dem Laufenden halten.
Auch der Außenbereich kann mit Videoüberwachungslösungen gesichert werden, um die Umgebung zu überwachen. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen bieten kommerzielle IP-Videoüberwachungssysteme dank integrierter Verschlüsselung, Datenkomprimierung, Netzwerkverbindung und Cybersicherheitsmaßnahmen mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Überwachungskameras spielen eine wichtige Rolle beim Management öffentlicher Regeln, beim Schutz der öffentlichen Sicherheit und des Eigentums. Es ist nicht schwer festzustellen, dass es viele Überwachungskameras entlang der Verkehrswege, auf Parkplätzen und in der Nähe von Behörden oder Krankenhäusern gibt. Darüber hinaus gibt es viele öffentliche Bereiche, in denen Sicherheitskameras eingesetzt werden, darunter Schulen, Parks, Gemeinden, Stadtviertel usw.
IP-Kameras sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Überwachungssystemen für Privathäuser, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen geworden. Mit der richtigen Videoverwaltungssoftware können die von IP-Kameras aufgezeichneten Videos von überall auf der Welt über das Netzwerk angesehen werden, sei es mit einem Laptop oder einem Mobiltelefon. In vielen Fällen können IP-Kameras auch aus der Ferne gesteuert werden, was unser Leben sehr erleichtert.
Es gibt verschiedene Arten von Sicherheitskameras, die für bestimmte Anwendungen konzipiert sind, und deshalb müssen Sie beim Kauf von IP-Kameras für Ihr Sicherheitssystem mehrere Faktoren berücksichtigen. Bevor Sie den nächsten Schritt tun, sollten Sie zunächst Ihr Budget und Ihre Anforderungen ermitteln.