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Geschwindigkeitsbarrieren durchbrechen: Der Aufstieg der optischen 800G-Transceiver

Veröffentlicht am 12. Mär 2024 by
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In einer Ära bemerkenswerten technologischen Fortschritts, die durch das Aufkommen von ChatGPT und NVIDIAs DGX H200 gekennzeichnet ist, hat die Branche eine erhebliche Expansion erlebt. Parallel zu diesen Fortschritten ist eine bahnbrechende Innovation aufgetaucht: die optischen 800G-Transceiver. Diese bemerkenswerten Geräte haben großes Interesse geweckt, da sie einen grundlegenden Wandel im Bereich der Datenübertragung und des Datenempfangs ankündigen.

Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten des Bereichs der optischen 800G-Transceiver, in dem Nachfrage und Fortschritte die Zukunft der Datenkommunikation bestimmen.

Verständnis der 800G-Technologie und ihre Bedeutung

Bevor wir uns mit den Feinheiten von 800G optische Transceivernbeschäftigen, ist es wichtig, die Technologie hinter 800G zu verstehen und wie sie sich auf optische Transceiver bezieht. Optische Transceiver, die als Hardware-Komponenten für die bidirektionale Datenübertragung bekannt sind, spielen im Ökosystem von Rechenzentren eine entscheidende Rolle. Die Einführung der 800G-Technologie bringt jedoch eine revolutionäre Fähigkeit zur Verarbeitung und Übertragung von Daten in bisher unerreichter Höhe mit sich.

Diese fortschrittlichen optischen Transceiver verfügen über eine außergewöhnliche Kapazität, die beeindruckende acht Milliarden Bits pro Sekunde verarbeiten kann. Dieser bemerkenswerte Durchsatz übersteigt die Kapazität ihrer Vorgänger, der 400G optische Transceiver, um das Doppelte. Diese erhebliche Steigerung der Datenübertragungskapazität bedeutet einen bedeutenden technologischen Fortschritt und ebnet den Weg für eine effizientere und leistungsfähigere Datenkommunikation.

Wie hat sich die Optik von 25G auf 800G entwickelt?

Der Übergang von 25G zu 800G, insbesondere der Übergang von SFP zu QSFP 800 MSA mit doppelter Dichte, war das Ergebnis einer mehrjährigen Entwicklung, die durch den Fortschritt von drei entscheidenden Technologien vorangetrieben wurde:

  • 1. Verbesserte Baudrate: Durch die Erhöhung der Baudrate hat sich die Kapazität der einzelnen Kanäle zur Übertragung von Daten von der Quelle zum Ziel deutlich verbessert. Dieser Durchbruch ermöglicht die Übertragung größerer Datenmengen bei geringerer Latenz.

  • 2. Modulationsfortschritt: Optische 800G-Transceiver verwenden PAM4-Modulation, eine Technik, die die Netzwerkleistung verbessert und höhere Datenraten ermöglicht. Im Vergleich zur herkömmlichen NRZ-Modulation, die in Transceivern mit niedrigeren Geschwindigkeiten verwendet wird, ermöglicht PAM4 die Übertragung von doppelt so vielen Daten pro Signal.

  • 3. Erweiterte Lane-Kapazität: Höhere Datenraten werden entweder durch die Verwendung paralleler Kanäle oder die Erhöhung der Anzahl der Fasern im Kabel erreicht. Durch diese Erweiterung der Lane-Kapazität werden die Gesamtdatenübertragungsfähigkeiten der optischen 800G-Transceiver weiter verbessert.

Durch die Kombination und Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologien hat die Entwicklung von 25G zu 800G eine neue Generation von optischen Transceivern hervorgebracht, die eine unvergleichliche Leistung bieten und den Weg für zukünftige Fortschritte bei der Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung ebnen.

25G to 800G

Einführung von optischen 800G-Transceivern: Einblicke in die Gegenwart und Zukunft

Während sich viele Rechenzentren derzeit auf optische 400G-Transceiver verlassen, die für ihre Datenübertragungsbedürfnisse ausreichend waren, läutet die Einführung von optischen 800G-Transceivern eine neue Ära ein. Diese fortschrittlichen Transceiver sind mehr als nur ein inkrementeller Schritt; sie stellen die Zukunft der Datenkommunikationstechnologie dar. Ein Beweis für ihre Bedeutung ist, dass eine beachtliche Anzahl von Fachleuten bereits den Einsatz von optischen 800G-Transceivern in Betracht gezogen hat.

Wie ein geografischer Trend zeigt, befindet sich fast die Hälfte der ersten Anwender dieser Technologie in Nordamerika. Diese weit verbreitete Akzeptanz setzt sich über Branchengrenzen hinweg und zeigt, dass die Technologie nicht auf einen bestimmten Sektor beschränkt ist, sondern sich an alle Unternehmen wendet, die das volle Potenzial von Hochleistungskonnektivität nutzen wollen. Führende Rechenzentren, bei denen jene Mitarbeiter stetig nach noch mehr Leistung streben, gehören zu den Vorreitern bei der Einführung dieser Spitzentechnologie.

Mit Blick auf die Zukunft wird für die kommenden Jahre eine neue Welle von Nutzern erwartet. Da sich die Branchen weiterentwickeln und die Nachfrage nach Datenübertragungen eskaliert, wird sich der Einsatz von optischen 800G-Transceivern weiter verbreiten und die Art und Weise, wie wir die Datenkommunikation wahrnehmen und verwalten, verändern.

Horizonte erweitern: Anwendungen jenseits der Erwartungen

Eines der bemerkenswerten Merkmale der optischen 800G-Module ist ihre Fähigkeit, die Datenqualität über große Entfernungen aufrechtzuerhalten. Derzeit werden diese Transceiver in Unterwassernetzwerken eingesetzt–eine Welt, die weit entfernt ist von herkömmlichen Rechenzentrumsumgebungen. Diese Transceiver sind nicht für versunkene Schiffe gedacht, sondern transformieren Netzwerke, die sich über Land und Meer erstrecken. FS bietet zum Beispiel eine umfassende Auswahl an erstklassigen optischen Modulen von 1G bis 800G. FS bietet optische Module in BOX-Gehäusen an, die wasser- und luftdicht sind, um den Konstruktionsanforderungen von Untersee-Rechenzentren gerecht zu werden. Zudem verfügen die optischen Module von FS über mehrere Industriezertifizierungen, und werden alle auf Leistung getestet. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: FS Helps A US-Based Technology Company Build Undersea Data Center (UDC) Efficiently.

Deep sea

Während Unterwasseranwendungen nur ein Aspekt sind, haben Sektoren wie Bildung, Cloud-Anbieter, Forschung und Content-Provider bereits damit begonnen, das Potenzial von optischen 800G-Transceivern zu nutzen, um ihre Betriebs- und Kommunikationsanforderungen zu erfüllen.

Auf dem Weg in die Zukunft: Der Beginn der 800G-Ära

Da die Internetnutzung weiterhin rasant ansteigt und die Nachfrage nach Bandbreite weiter zunimmt, besteht ein entscheidender Bedarf an Technologien, die diese steigenden Anforderungen erfüllen können. Die Frage, wann 800G-Transceiver weltweit zum Standard in Rechenzentren werden, stellt sich vielen. Experten erwarten, dass die Umstellung auf 800G um das Jahr 2025 herum an Fahrt gewinnen wird.

Es wird erwartet, dass diese Umstellung mit einem deutlichen Rückgang der Kosten für die Technologie und einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach höherer Bandbreite einhergehen wird. Es wird erwartet, dass sich dieser Wandel in den nächsten Jahren vollziehen wird, wenn Rechenzentren auf der ganzen Welt das Potenzial von optischen 800G-Transceivern nutzen, um ihren wachsenden Kommunikationsbedarf zu decken.

Herausforderungen bei der Implementierung von 800G

Wir alle wissen, dass die Einführung einer neuen Technologie nicht sofort einsatzbereit ist. Bei 800G-Glasfasernetzen sind Kompatibilität, Standards, Anwendungsprobleme, Integration mit älteren Geräten und hohe Kosten allesamt Überlegungen für frühe Einführungen. Zu den wichtigsten Herausforderungen bei der Implementierung und Leistung von 800G-Transceivern und 800G-Glasfasernetzen gehören:

  • Technische Herausforderungen: Aktuelle Implementierungen von 800G verwenden 8x Lanes mit 100 Gbps pro Lane und verdoppeln die PAM4-Geschwindigkeit von 50 Gbps(frühere Generationen) auf 100 Gbps. In der Entwicklung befinden sich bereits 800G-Transceiver mit 200 Gbps pro Lane – eine große Herausforderung aufgrund der parallelen Entwicklung von Modulation mit höherer Priorität und PAM4-Datenrate.

  • Elektrische Leistung: Die Aufrüstung von Netzen und Komponenten von 400G auf 800G bedeutet eine Verdoppelung des Spektrums, der Abtastgeschwindigkeit und der Symbolrate. Geringfügige Probleme bei 400G können zu großen Problemen werden, die die elektrische Leistung bei 800G beeinträchtigen.

  • Kompatibilitätsproblem: Frühe Geräte unterstützen möglicherweise nicht sowohl Auto-Negotiation (AN) als auch Link Training (LT) für die elektrische Signalübertragung. Dieses Kompatibilitätsproblem zwischen den ASICs könnte das Risiko von Link Flaps erhöhen.

  • Kühlungsproblem: Optische 800G-Transceiver geben große Wärmemengen ab, die bei unzureichender Kühlung die Leistung der Komponenten beeinträchtigen und die Betriebskosten erhöhen können.

Ist Ihr Netzwerk bereit für 800G-Transceiver?

Datenzentrierte Unternehmen verlangen von Netzwerkanbietern und Anwendungen eine höhere Bandbreite, geringere Latenzen und zuverlässige Konnektivität. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist der Einsatz von 800G-Transceivern eine logische Wahl, die schnelle, sichere und zuverlässige Konnektivität bieten. Netzwerkingenieure, Rechenzentrumsarchitekten und Zukunftsplaner müssen jedoch die mit der Implementierung von 800G verbundenen Herausforderungen und die Migrationsplanung sorgfältig berücksichtigen. Die frühzeitige Einführung von 800G wird wahrscheinlich von Anbietern kommen, die eine hohe Nachfrage haben, was die Standardisierungsbemühungen und die Produktverfügbarkeit vorantreibt.

Großraumdatenübertragungen hat FS mit der Zeit Schritt gehalten und optische 800G-Module auf den Markt gebracht, um die sich entwickelnden Anforderungen von Rechenzentrumsunternehmen zu erfüllen. FS bietet optische 800G-Module mit zwei Protokollen, Ethernet und InfiniBand, an, um die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden an den Netzwerkaufbau zu erfüllen. Dank der hohen Zuverlässigkeit, Effizienz und Leistung bieten die optischen 800G-Module von FS einen unvergleichlichen Durchsatz und Kompatibilität und gewährleisten eine nahtlose Integration in die bestehende Netzwerkinfrastruktur.

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