MTP®MPO-Verkabelung vereinfacht die Spine-Leaf-Architektur
Immer mehr Rechenzentren entscheiden sich für eine Spine-Leaf-Architektur, die Hochgeschwindigkeits-Netzwerkleistung und solide Zuverlässigkeit bietet. Die Spine-Leaf-Architektur bietet zwar eine größere Netzwerkskalierung, stellt jedoch erhebliche Herausforderungen an die Glasfaserverkabelung zwischen den Spine-Network-Switches und Leaf-Switches. Die MTP®-/MPO-Verkabelung mit einer sauber strukturierten Verbindung kann die Spine-Leaf-Architektur in einem Rechenzentrum vereinfachen.
Herausforderungen bei der Spine-Leaf-Verkabelung
Um eine Spine-Leaf-Architektur zu konzipieren, müssen Glasfaserkabel von jedem Leaf-Switch zu jedem Spine-Switch verlegt werden. Dies bedeutet eine immense Menge an Kabeln und einen großen Aufwand bei der Kabelinstallation und -verwaltung. Dies kann erinnert an die frühe Glasfaserverkabelung in Rechenzentren, wo unordentliche Bündel von Glasfaserkabeln teilweise gestapelt herumlagen.
Die Spine-Leaf-Verkabelung verläuft von den Servern zu den Leaf-Switches und dann zu den Spine-Switches. Auf diese Weise sind alle Leaf-Switch-Ports mit allen Spine-Switch-Ports verbunden. Alle diese Kabel müssen mit den maximalen Bitraten von Transceivern, Servern und Switches zurechtkommen. Es ist offensichtlich, dass die Verwendung von Kabeln für eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung sowohl bei der Installation als auch bei der Wartung zu viel Aufwand erfordert. Rechenzentren sind auf der Suche nach einer einheitlichen Glasfaserverkabelung mit Verteilern, die Netzwerkverbindungen in einer Spine-Leaf-Architektur vereinfachen können.
MTP®-/MPO-Verkabelungslösung vereinfacht die Spine-Leaf-Verkabelung
Die MTP®-/MPO-Verkabelung (einschließlich MTP®-/MPO-Kabeln/Glasfaserkassetten/Patch-Panels) bietet eine Möglichkeit, die oben erwähnten Herausforderungen bei der Spine-Leaf-Verkabelung zu bewältigen. Dadurch wird nicht nur die Planung der Spine-Leaf-Architektur im Voraus einfacher und strukturierter, sondern auch der spätere Installationsaufwand in Bezug auf Material, Zeit und Arbeit reduziert.
Weniger Kabelgewirr
Durch die Verwendung von MTP-Ports kann die Dichte der Glasfaseranschlüsse im Vergleich zu LC-Ports erheblich erhöht werden, da MTP-Anschlüsse 8, 12, 16 oder 24 Glasfasern auf der gleichen Fläche unterbringen können, die sonst für einen LC- oder SC-Anschluss benötigt werden würde. Wie die folgende 40G-zu-10G-Verbindung zeigt, muss jeder 40G-Spine-Switch mit 4 10G-Leaf-Switches verbunden werden. Diese Verbindungen können über MTP-Kabel und MTP-Glasfaserkassetten erreicht werden, die in einem Glasfasergehäuse untergebracht sind. Diese MTP-Verkabelung trägt dazu bei, das Kabelgewirr und das Kabelvolumen zu reduzieren und verbessert außerdem die Luftzirkulation der Spine-Leaf-Architektur.
Flexible und organisierte Verkabelung
MTP-Glasfaserkassetten und MTP-Glasfaseradapter-Panels bieten eine einfache Verkabelungslösung zur effizienten Verwaltung und Verteilung von Glasfaserkabeln in einer Spine-Leaf-Architektur. Vor allem die optischen MTP-Kassetten. Sie sind in der Regel mit LC- oder SC-Steckverbindern auf der Vorderseite und MTP®-/MPO-Steckverbindern auf der Rückseite erhältlich, sodass eine Vielzahl von verschiedenen Anschlusstypen in einer Kassette verwendet werden kann. So können Techniker ältere 10G-Verbindungen mit den vorhandenen LC-/SC-Glasfaserkabeln zu minimalen Kosten auf die neueren 40G-/100G-Verbindungen aufrüsten. Darüber hinaus bieten sie ein sicheres und organisiertes Gehäuse für Spleißeinheiten und Steckverbinder zum Schutz der Verkabelung.
Einfache Erweiterungsmöglichkeit
Abgesehen von der Flexibilität sind sowohl MTP®-Glasfaserkassetten als auch MTP-Glasfaser-Panels äußerst einfach zu installieren und zu warten. Ihr kompaktes, modulares Design ermöglicht einen schnellen Anschluss und Einsatz, und der modulare Aufbau erleichtert den Austausch oder die Aufrüstung, falls die Geschwindigkeit Ihres Netzwerks in Zukunft steigen soll, ohne dass die gesamte Netzwerkinfrastruktur ersetzt werden muss. Diese Vorteile machen die MTP®-Verkabelung zur idealen Lösung für Netzwerke mit hohen Bandbreiten, während sie gleichzeitig Zeit spart und die Kosten einschränkt.
Darüber hinaus haben die Produkte der FS MTP®-Serie eine extrem niedrige Einfügedämpfung und geringe Leistungseinbußen bei einem knappen Energiebudget und sind mit US Conec MTP®-Adaptern und Corning-Fasern ausgestattet, was die Zahl der redundanten Ethernet-Querverbindungen deutlich erhöht und das Kabelgewirr der Spine-Leaf-Architektur reduziert. Außerdem hat das neue 8x8 Mesh Modul hat eine höhere Dichte im Vergleich zum 4x4 Mesh Modul.
Fazit
Moderne Spine-Leaf-Architekturen müssen ein effizientes Verkabelungssystem bieten, um die hohen Anforderungen an höhere Datenübertragungsraten und minimierte Latenzen zu erfüllen. Die MTP®-/MPO-Verkabelung wird weiterhin eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Spine-Leaf-Architektur spielen, da sie eine Möglichkeit bietet, die Komplexität und die Verbindungskosten für Ihre Glasfaserverkabelung erheblich zu reduzieren.
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